Begrüssung

Hi...

ich werde euch hier eine Möglichkeit bieten, uns auf der Reise durch Südfrankreich zu begleiten.


Kurven und Pässe warten sehnsüchtig auf unsere Motorradreifen...

Viel Spass beim lesen

Thomas


.....Als Route Napoléon wird die Straße in Frankreich bezeichnet, die der Marschroute folgt, die Napoleon I (1769–1821) von Golfe-Juan (bei Antibes) über Grasse, Digne, Sisteron und Gap Bis nach Grenoble zurücklegte, nachdem er, um die Macht zurückzuerobern, von Elba kommend in Südfrankreich gelandet war. Diese französischen Nationalstraße Route Nationale 85, auch RN 85, entstand 1927 und erhielt 1932 ihren Namen. Die Strecke mit einer Gesamtlänge von 335 km bewältigte Napoléons Truppe in einem siebentägigen Gewaltmarsch, zwischen dem 1. März 1815 und dem 7. März 1815. Die Straße ist durch Schilder mit kaiserlichen Adlern markiert, da der Marsch auch als "Adlerflug" (Vol d'Aigle) bezeichnet wird, bezugnehmend auf Napoleons Ausspruch: "Der Nationaladler wird von Kirchturm zu Kirchturm fliegen bis zu den Türmen von Notre-Dame".....



Quelle: Wikipedia



Freitag, 15. Juni 2012

Der letzte Tag...

Guten Morgääähn..
nicht nur wir schlafen noch..



Der letzte Tag.. wunderschön und warm.
Pünktlich um 9:00 fahren wir los. Also ich war noch nicht bereit, aber Rolf und Luk haben schon die Finger gebrannt und sie mussten los..

Wir fahren dann halt erst um 9:15.

Zeit Bilanz zu ziehen:
Mehr als 1930km in den letzten 6 Tagen. Pro Tag ca. 8 Stunden unterwegs (mit Pausen)
Ca. 110 Liter Sprit wurden verfeuert..
Höhenmeter: Unendlich viele
Kurven: noch viel mehr.

Hier die Übersicht über die einzelnen Tage:

Tag 1 (377km) :


Tag 2 (341km) :


Tag 3 (277km) :


Tag 4 (271km) :


Tag 5 (321km) :


Tag 6 (350km) :


Wir fahren die D921 Richtung Novalaise, durch Yenne, bis nach Saint-Germain-de-Joux. Dann die D124 bis Saint-Claude. Und dort sieht man wieder, dass man sich selbst mit Navi verfahren kann. Nachdem wir unsere Sightseeingrunde beendet haben, gehts den Pass hinauf, auf ein kleines Hochplateau bei Cinquétral.

Hier einen Screenshot von Goole Earth, in welchen man den Teil der Strecke sehr gut sehen kann:



Wir fahren weiter über Morbier, dann fahre ich etwas zu weit in den Ort Saint Laurent hinein, mich hat der Namen fasziniert.. hatte da immer eine Rotweinsorte im Kopf. Wahrscheinlich bin ich deswegen falsch gefahren.
Bei Saint Laurent gehts auch wieder runter von dem Hochplateau, über welches man eine wunderbare Rundumsicht hatte.
In Foncine le Haut, machen wir Mittag, der Supermarkt sperrt eigentlich schon zu, aber die Dame hat Erbarmen mit uns, so können wir uns noch kurz mit Baguette und Schinken eindecken. Kurz darauf passieren wir schon wieder die Grenze zur Schweiz.

Irgenwann beim Neuenburgersee, übernimmt dann wieder Treumund die Führung. Kurz vor Grenchen müssen wir noch kurz Koffein nachfüllen, und Bilanz ziehen...
Wir sind zum Entschluss gekommen, wir hatten 6 wundervolle Tage und freuen uns schon heute auf die KW24 2013...

Noch 52 Wochen, Mannnnnnnnnnn die Zeit vergeht überhaupt nicht... :-)

Bis 2013
Thomas & Treumund



Donnerstag, 14. Juni 2012

Endlich mal trocken..

Der vorletzte Tag bricht an..
Wunderschönes Wetter, die Sonne ist schon über den Col de la Izoard aufgegangen und scheint uns entgegen.
Wir brechen pünktlich um 9:00 auf, es ist aber noch sehr kalt. 5° zeigt gerade mal mein Thermometer.
Noch schnell ein Gruppenfoto, und los gehts auf unseren Eisen, den Col de la Izoard bezwingen.



Die Strasse hinauf ist heute super zu fahren, kein Auto, kein Tour de France Verschnitt stört uns. Und somit können wir ungestört unsere Kurven ziehen. Oben angekommen streiten sich schon die ersten, welche von der anderen Seite gekommen sind, um den besten Fotoplatz.
Wir nicht, wir fotografieren mit Zoom :-)



An dieser Stelle will ich kein Wort über die kleine Bordkamera verlieren, die natürlich wieder nicht funktionierte. (beim Wegfahrcheck war aber noch alles in Ordnung).

Weiter gehts über Briancon, den Col du Lautaret nach Le Bourg D'Oisans. Dort angekommen erwartet uns ein Megastau. Eine Hauptstrasse wird saniert, einspurig und dort treffen ein Sattelschlepper und Wohnwagen aufeinander. Super Sache... die Gemüter kochen.
Wir schummeln uns aber am Stau vorbei, obwohl meine Adventure auch bald als LKW durchgeht :-)

Richtung Col Du Glandon fahren wir durch ein wunderschönes Tal hinauf.



Beim InterMarche in Saint Etienne decken wir uns mit dem Mittagsproviant ein und finden am Fusse des Col de la Madeleine eine Busstation mit Bankerl..in der Sonne.. herrlich..



Der Col Du Granier sollte heute unser letzter Pass sein, und so erreichen wir nach knapp 330km und rund 8 Stunden unseren heutigen Endpunkt, das Hotel Les Lodges Du Lac, am Lac D'Aiguebelette.. ein schier unaussprechlicher Name :-)

Die letzten Tag haben sehr an uns gezerrt, rund 1700km sind wir schon gefahren, somit wird es nach einen üppigen Abendessen immer ruhiger und ruhiger...und ruhiger...

pssssst, bis morgen
Thomas

Mittwoch, 13. Juni 2012

Enduro, ja oder nein?

Frankreich. Unendliche Weiten in den Alpen. Wir schreiben das Jahr 2012. Dies sind die Abenteuer von Thomas & Friends, die mit ihren Bikes 6 Tage lang unterwegs ist, um neue Wege zu erforschen, neues Pässe und neue Gipfeln. Viele Kilometer von zu Hause entfernt dringen sie dabei in Gebiete vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat... :-)

So kamen wir uns heute vor...doch starten wir mal am Lac de Sainte Croix.

Ein wunderschöner Morgen erwartet uns, ein traumhafter Sonnenaufgang über dem See.. Wir haben ihn natürlich nicht gesehen, Dienstag Abend wars spät :-)
Aber, den fertigen Sonnenaufgang sahen wir..



Treumunds Yamaha hat Durst... so sind wir mal auf der Suche nach einer Tankstelle. Mitten in den Lavendelfelder, welche heuer noch nicht so schön blühen wie letztes Jahr, gibt es natürlich keine Tankstelle. Irgendwann, auf kleinen kaum befahrenen Wegen ist er auf einmal verschwunden. Ich sehe ihn nicht mehr im Rückspiegel.
Tja, die Yamaha hat Durst, jetzt ist aber nicht viel im Tank, er musste auf Reserve schalten, da die Gute auf einmal ihren Motor abstellte. So, jetzt wirds eng, keine Tankstelle zu sehen.
Via Navi, habe ich dann die nächste identifiziert, 9km meint der Garmin. Aber Luftlinie... und so kommt es das wir nach ca. 25km mit dem letzten Tropfen bei einer Avia einkehren.

Und die Kamera... ja, die hatte doch ein Problem. Und dieses hat sie nun wieder. Ich brauche eine Büroklammer zum reseten, aber wie macht man das einen Tankwart, welcher nur französisch kann, klar..?? Trotzdem, mit Hände und Füssen habe ich es geschafft. Die Büroklammer habe ich gleich mitgenommen *gg*

Als wir aus Digne les Baine rausfuhren, kam die Strecke welche ich filmen will. Die D900 rauf bis zum Col du Fanget. Eine Hammerstrasse, mit Steinbrücken welche immer wieder über den ins Tal stürzenden Fluss querten. Viele enge Kurven, Felsüberhänge unter denen man durchfuhr und noch den einen oder anderen Steintunnel.
Echt genial...

Als wir wieder unten waren fuhren wir durch Espinasses, Chorges an einem Hang entlang, mit einen wunderschönen Blick von oben auf den Lac de Serre Poncon.



Die Strasse, übersäht mit Bitumenflicken, ausgebesserten Schlaglöcher und Rollsplit war zwar für meine Adventure kein Problem, Treumund verfluchte mich aber dafür. Seine Yamaha ist pickelhart gefedert (Öhlins), die einzige Knautschzone ist die Sitzbank :-)

Unsere heutige Mittagsrast machten wir aber auf einen wunderschönen Platz, mitten auf der Bergstrasse..







Unser Nachmittag führt uns dann über Saint André-D'Embrun und Saint Clement zum Risoul, ein Wintersportort vom feinsten. Leider können wir oben keinen Kaffee bekommen, da absolut nichts offen hat. Eine Geisterstadt im Sommer.
Somit gehts die gleiche Strasse wieder runter und wir machen in Guillestre halt, um uns zwei Espresso einzuwerfen. Aaah, tut gut.

Dann haben wir nur mehr 20km zu unseren heutigen Etappenziel, das Hotel Le ferme de L'Izoard, am Fusse des gleichnamigen Passes.





Und hier erwartet uns das Highlight des heutigen Tages, das Luc Alphand Bier..



Übrigens, die Kamera hat die Strecke NICHT aufgenommen.. ob Bedienerfehler oder Sch..marrnsoftware, hier streiten die Hersteller und der User noch.. mal sehen obs morgen geht.. morgen, ja morgen...

Also, bis morgen
Thomas

Endlich geht's gen Süden..

Ich sagte: Es wird besser...

Nach dem Frühstück hat es aber nicht danach ausgesehen. Dunkle Gewitterwolken kommen über den Lac de Serre-Poncon rüber. Kurz bevor wir unsere Pferde satteln wollen, giesst es in Strömen. Aber so schnell es kam, so schnell ist es auch wieder verschwunden.
Also, rauf aufs Pferd und los..
Übrigens, mein Pferd hat eine Kamera:



Heute will ich unbedingt Bergstrassen filmen.
Als ich die Kamera am Fuss eines Passes, Bornnette Restefond, starten will, funktioniert das Sch***ding nicht. Na toll..
Egal, heute Abend werde ich sie auseinander nehmen. :-) (Büroklammer und Resetknopf haben sich lieb)

Als wir am Col de Restefond angekommen sind, schwant mir Böses... letzte Nacht hat es ziemlich gewittert..und es was kalt. Jedes Kind weiss das diese Kombination Schnee bedeutet.
Am Col de la Bonette haben wir dann die Bestätigung. Gott sei Dank ist der Schneepflug schon gefahren:



Weiter gehts nimmer..



Grad weggeschippert..



Ein herrliches Panorama



Nizza? Das Nizza an der Cote d'Azur? Wo es so warm ist?

Also, schnell runter mit uns. Da oben hat es grad mal 2 Grad.


Am Weg hinunter, kommen wir durch eine verlassene Stellung aus dem 1 Weltkrieg. Hier oben haben damals 800 Soldaten gewohnt. Nun, jetzt verroten die Häuser langsam vor sich hin. Aber gewaltig anzusehen.





Wir fahren weiter über Saint Etienne und Izola wo wir uns mit Picknickvorräten versorgen. In der Nähe des Örtchens Roubion machen wir mitten auf der Bergstrasse Mittagsrast und beobachten die Fahrstile der rauf und runterfahrenden Biker. 2 Drittel aller fahren eine normale GS, oder eine GS Adventure. :-)


Übrigens, da will einer mit uns mitessen:



Herrliche Aussicht ins Tal und auf die Strasse:



Nach einigen weiteren Pässen, und einen wunderbaren Teil im Gorges de Dalius, ein enges Tal mit 17 hintereinander liegenden Steintunnels erreichen wir Castellane, wo wir noch kurz den Koffeinschwund nachfüllen.
Vom Cafe aus, haben wir einen wunderschönen Blick auf eine Kirche, welche die Stadt von einen sehr hohen Felsen aus bewacht. Nauuu, da gehts weit rauf zur Sonntagsmesse...ob es wohl einen Aufzug im Inneren des Berges gibt. (bissl zuviel James Bond gesehen..haha)



Ziemlich geschafft erreichen wir um 17:00 Uhr unser heutiges Etappenziel, den Lac de Sainte Croix.. ein wunderschöner, blauer SAUKALTER See..





Die zweite Gruppe mit Rolf, erreicht das Ziel ein wenig später, ich denke Rolf hat noch eine kleine Sonderrunde eingelegt. Komisch ist nur, warum sie im Regenkombi ankommen *gggg*

Also, bis morgen
Thomas

Montag, 11. Juni 2012

Regen, Sonne, Gewitter...alles da :-)

Morgen wirds sicher besser...hab ich doch gesagt.

Nun, es schaut mal nicht danach aus. Beim Frühstück ist es trocken... super, also schnell das Gipferl(i) runtergeschlungen, nein genossen, und den grauslichen Kaffee, irgendso eine Pulverbrühe, und los gehts. Taschen gepackt, Zähne putzen..hopp hopp, und... JAWOHL, es regnet wieder.. pack i des?
Aber nur ein kleiner Regenguss. Die Frage, Regenzeugs anlegen oder nicht? Lieber doch..

Na dann ab mit uns, zum Tankstelle suchen, welche wir auch gleich fanden. Der Tankwart bekommt wahrscheinlich nicht so oft Motorräder zum tanken, denn er wollte das Tanken unbedingt selbst übernehmen. Er stellt sich dann noch vor sein Tankhäuschen und verabschiedet sich noch bei uns.. echt nett :-)

Weiter geht es die D207 nach Saint Pierre de Belleville, eine sehr geniale Bergstrasse. Sehr eng, sehr kurvig, durch Wälder, und kein Verkehr. Ein Traum...



Dann fahren wir neben der A43 nach St. Etienne über der Col du Glandon wo wir unser erstes Passfoto machen können.









Am Col de la Croix gibt es leider keinen Platz um sein Bike vor der Passtafel zu stellen, und zu fotografieren. Also fahren wir weiter nach Saint Jean de Maurienne. Über den Col du Telegraph geht es dann auf unser heutiges Highlight, den Col du Galibier.
Die Strecke rauf ist wirklich sensationell, aber oben angelangt schauen wir nicht schlecht. Ca. 2m hohe Schneewände existieren noch immer. Ganz rauf, auf den eigentlichen Gipfel, ist die Strasse sogar gesperrt und so muss man durch den Tunnel fahren, wenn man auf der anderen Seite wieder runter will.















Einen haben wir noch, einen haben wir noch...
Den Col de la Izoard.
Wunderschöne Strecke da rauf, und wieder runter.. den hatten wir schon letztes Jahr.
Ein Ducatifahrer vor uns meint, er müsse uns abhängen, aber wir sind recht gut mitgefahren. Oben haben wir uns dann cool angelächelt.. haha, hat mächtig Spass gemacht.
Wir fahren weiter und schauen, dass wir schön langsam zu unseren heutigen Ziel kommen, Savine de Lac. Ein wunderschöner Ort an einem tiefblaugrünen See.
Aber hoppla, da haben wir ja noch einen Pass, den Col de Vars.. fast hätten wir ihn vergessen.

Der Tag neigt sich dem Ende, aber wir sollten noch unser Highlight haben. Eine kleine Passstrasse hinauf nach Pontis, klar, über den Col de Pontis.
Nach den ersten Metern bleibe ich stehen und frage Treumund ob er wirklich sicher ist, mit rauf zu fahren. Die Strasse ist, hmmm eigentlich keine Strasse sondern eine ausgebesserte Fleckenpiste, welche um die Jahrhundertwende gebaut wurde. Und ich meine jetzt nicht die Wende aufs 20iger, sonder jene auf 19te Jahrhundert.
Ca. 30 Spitzkehren, nach jeweils 10m Fahrt. Teilweise nur im ersten Gang fahrbar.
Aber dafür werden wir am Pass oben mit einem wundervollen Blick auf den See belohnt. Den Lac de Serre-Poncon..



So, das wars für heute.. die Wettervoraussage für morgen Dienstag ist Spitzenwetter..
Jaja, wer´s glaubt.. Momentan knallt es rund um unser Hotel, übrigens das Hotel le sources..ein Geheimtipp. Aber, pssssst, nicht weitersagen :-)

Bis morgen
Thomas







Sonntag, 10. Juni 2012

Ein Jahr warten ist vorbei..

Wenn Engel reisen...

Gut seit heute wissen wir, dass wir uns nicht dazuzählen dürfen... Regen, Regen...
Aber vom Anfang an:

Das Wetter ist gut heute, komisch, hatten sie nicht Regen vorrausgesagt? Na gut, wenn halt die Sonne scheint ist das uns natürlich lieber.
Treffpunkt um 10:00 bei Treumund. Sonne, ca. 17°, bestens..
Wir kommen gut voran, vorbei an Biel, Neuchantel vorbei am Neuenburgersee.. In einem kleinen Tunnel denke ich mir plötzlich, als ich den linken Seitenspiegel schaue, nauuu meine Jacke ist aber schön.. Moment! Normalerweise sehe ich nicht die Jacke sondern die Strasse.
Super, mein Spiegel lässt sich rundherumdrehen.. Mannnn, schon das erste Problem?
Gut, das Bordwerkzeug der BMW ist ja wirklich vom feinsten.. ein Schraubenzieher, ein Gabelschlüssel und ein Miniimbus.. frag mich was ich mit dem anziehen soll. Solch kleine Imbusschrauben habe ich noch nicht gefunden..
Egal, Spiegel ist fest und weiter gehts.
Aus der Schweiz raus, nach Frankreich, wieder in die Schweiz, am Lac de Joux machen wir Mittagsrast. Es gibt Schnitzel..jööö. war sehr gut..
Nachdem Treumund tanken war, ich habe einen 32 Liter Tank und muss daher meine Dicke nicht so oft füttern, sind wir weiter Richtung La Cure. Wir fahren die D991 über Mijoux nach Bellegarde.
Danach eine wirklich coole Strasse, sehr eng, sehr kurvig nach Annecy. Kurz vorher, bei Gillon ist es endlich soweit. Es beginnt zu schütten. Zuerst noch tapfer, aber dann mussten wir uns doch umziehen. Naja...
Neben dem Lac de Annecy, biege ich auf die D912 Richtung Le Pont. Dann die D59 und danach auf die D206. Hier werden wir am Col de Pres von der heutigen Tiefsttemperatur schon sehnlichst erwartet. Nur mehr 11,5° zeigt mein Temperaturmesser an. Uiii, ziemlich huschi :-)
Diese Bergstrasse wird von der hiesigen Motorsportszene als Trainingsstrecke benutzt. Dies war mir klar als mir ein alter Renault Alpine A 110 entgegen kam.. ich hörte ihn, bevor ich ihn sah.
Manch ein Oltimer hat hier schon sein Leben ausgehaucht, man sieht es am Ölfilm, welcher sich immer wieder im Regenwasser auf der Strasse bemerkbar macht. Nau, do heisst aufpassn.. Aber, es gibt eh immer wieder Rollsplit dazwischen. Wahrscheinlich zum Öl binden. Coole Strecke..haha.
Nachdem wir noch eine, unfreiwillige, Sightseeingrunde in Chambery gezogen haben, wirds Zeit ein Quartier für die Nacht zu finden.. In Montmélian finden wir auch ein kleines nettes Hotel, das Hotel George. Der Hotelbesitzer macht uns auch gleich eine Garage auf.. ca. 100m² gross, komplett leer, meine Adventure und Treumunds Yamaha XJR 1200 haben hier mächtig Platz zum trocknen.

Hunger... ja, auch wir wollen was essen, leider gibts hier nicht wirklich viele Möglichkeiten. Aber der Wirt erklärt uns den Weg zu einem Imbiss, Treumund kann französisch, ich halt nicht. Scheinbar wars aber doch nicht so gut mit der Verständigung, und so kam es, das wir auf der Suche nach dem Kebap laaaange im Regen herumhatschten. Also ich war nasser als die 100km Fahrt im Regen...

Morgen wirds sicher besser...100pro.. :-)

bis morgen
Thomas

Samstag, 9. Juni 2012

Das darf ja nicht wahr sein...

So... morgen geht es los.
Treumund und ich werden uns um 10:00 treffen, dann werden wir mal Richtung Grenoble unterwegs sein. Wie weit wir kommen, hängt sicher vom Wetter ab...

Die Q ist bereit, vollgetankt und die Taschen gepackt..
Apropos vollgetankt:
Als ich heute bei der Tankstelle war, klappte ich den Seitenständer raus..und der Gang war noch drin. Klar, was passiert?? Mannnnn, Seitenständer und erster Gang vertragen sich nicht..OK, ich denke mir, egal ich werde sie aber auf den Hauptständer stellen, ist beim tanken etwas komfortabler. Also, Seitenständer wieder rauf..
Na gut, absteigen.. rechter Fuss über die Sitzbank geschwungen.. naja nicht ganz. Da bleibt der Fuss am rechten Seitenkoffer hängen.. ok, die Dicke meint, die Schwerkraft zieht sie an, und sie muss sich nach links bewegen.. ok, ich meine, wäre doch gelacht wenn ich sie nicht aufhalten könnte.
Nun, jeder der schon mal versucht hat 270kg, welche sich Richtung Erdmittelpunkt bewegen, aufzuhalten, wird wissen, wie unnötig der Versuch ist. Der Versuch hat damit geendet, das wir beide am Asphalt schnupperten. So eine Schei***...
Da liegt sie nun... auf dem linken Seitenkoffer und am Sturzbügel. Na gut dann heben wir sie mal auf.. Gott sei Dank habe ich auf Youtube ein Video gesehen wie man Adventure Kühe wieder auf die Räder stellt. War gar net sooooo schwer.. :-)

OK, sagen wir mal es wird ein wunderschöner Ausflug nach Südfrankreich..

Bis morgen,
Thomas

Dienstag, 5. Juni 2012

Hier ein Bild der Kamera, welche nach hinten ausgerichtet ist. Video schaut recht gut aus.. Allerdings bewegt sich die Kofferhalterung ziemlich, und das ist zeitweise störend. Mal sehen, vielleicht finde ich noch eine bessere Möglichkeit. Unter Umständen muss ich sie direkt auf die Verkleidung kleben.